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Hitzacker in den 30er Jahren
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2005/06
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Schaufensterdekor
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Auf Fotoglasplatten aus den 30er Jahren, die das
Museum im Alten
Zollhaus Hitzacker(Elbe)
digitalisiert und "Damals im Wendland" zur Verfügung gestellt hat,
finden wir einen Einblick in das Leben der Kleinstadt Hitzacker an der Elbe. |
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Einige Jahrhunderte hatte Hitzacker bei
wechselnder Zugehörigkeit zu verschiedenen Fürstentümern eine
Zollstation besonders für die Schifffahrt auf Elbe und Jeetzel. |
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Das Alte Zollhaus hat in den 30er Jahren
keine amtliche Funktion mehr (Foto links). Heute befindet sich dort
das Museum "Altes Zollhaus" (Foto rechts) mit umfangreichen Sammlungen
und zeitgemäßer Präsentation über die letzten beiden Jahrhunderte. |
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Hitzacker hatte um die Jahrhundertwende große Anstrengungen
unternommen, sich als gehobener Kurort zu etablieren. Wegen der
schlechten Verkehrsanbindung und älterer Konkurrenz waren die Erfolge
jedoch nicht ausreichend. Ein renommiertes Kurhotel auf dem Weinberg
konnte mit Mühe weiter existieren. Bezeichnenderweise ist es hier mit
leeren Tischen fotografiert. |
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Das Cafe Knigge ist ein beliebtes Ausflugslokal und wird mit
gehobenem Ambiente geführt. |
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Auf dieser Ansichtskarte ist die Insel zwischen beiden Jeetzelarmen
bei normalem Wasserstand erkennbar. |
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Die Schaustellerwagen aus obigem Foto mag man sich
genauer ansehen. |
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Auch die Funktion als Hafen für die Jeetzel-Schifffahrt
hatte die Stadt schon am Anfang des Jahrhunderts eingebüßt. |
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Wirtschaftlich konzentriert sich Hitzacker in den 30er Jahren
als Mittelzentrum für die umliegenden Dörfer von Elbmarsch und Drawehn auf Handwerk und
Handel. |
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Elbe und Jeetzel bieten einen großen Fischreichtum. |
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Einschulung. |
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Im großen Sandwerk gibt es eine motorisierte Lorenbahn. |
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Möglicherweise wird hier Material für den Deichbau geholt. Auch die
Stahlplatten auf dem nächsten Foto deuten auf Baumaßnahmen an der
Jeetzel hin. |
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Treckerfahrer W. Schulz aus Sarchem präsentiert hier sein Team und
sein modernes Fahrzeug. Man beachte auch die Kurbel zum Anlassen des
Treckers. |
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Der Holzreichtum der benachbarten Göhrde wird ohne Maschinen genutzt.
Diese Langholzwagen wurden mit reiner Muskelkraft beladen! Kann das
Dreipferdegespann beide Wagen aus dem Wald gezogen haben? |
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Auch der Milchmann kommt mit Pferdegespann. Zu welchem Anlass ist das
Ross so geschmückt? Dabei sieht es etwas abgemagert aus. |
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Es gibt aber durchaus Autos in den Straßen. Und wie die Fotos zeigen,
wird die Technisierung mit Stolz gefeiert. |
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Der hundertste Elektroherd wird als Symbol für den Fortschritt der
Elektrifizierung im Haushalt mit einer Blaskapelle gebührend umrahmt. |
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Musik wird in Hitzacker überhaupt groß geschrieben. Es finden auch
gehobene Konzerte statt und einige Jahre später werden die
"Sommerlichen Musiktage" ins Leben gerufen. |
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Für wenige Jahre ist ein Rüstungsbetrieb mit
geheimen Rohstofflagerstätten im Wald bei Hitzacker ein bedeutender Arbeitgeber.
Viele
Hakenkreuze auf den Fotos dieser Zeit deuten auch hier auf die
weitgehende Integration in die politischen Machtverhältnisse hin. |
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Von der Landwirtschaft
in der ersten Hälfte des Jahrhunderts gibt es noch eine Reihe Fotos,
zu denen Lydia ihre etwas glorifizierenden Erinnerungen erzählt, zum
Teil auf Plattdeutsch.
Landwirtschaft
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(Seite erstellt 2006)
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