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1920 bis 1929 im Wendland

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inflation und Weltwirtschaftskrise hemmen die Entwicklung in der Region. Das politische Bewusstsein bleibt hinter dem der Großstädte zurück. Wer sich höhere Bildung leisten kann, wandert ab. Während in der "Gründerzeit" auch hier viele neue Gebäude, Manufakturen, kleine Fabriken entstanden, lässt sich jetzt eine Tendenz zur Rückbesinnung auf die Landwirtschaft feststellen. Dort ist man schon mit kleinen technischen Verbesserungen in der Lage, sicher durch die Wirren der Zeit zu ackern. Wer Land hat, gilt etwas. Die kleinen Städte der Region stagnieren vor sich hin.
 
In Grabow 1923

Die Spuren von Wibbese und Tarmitz führen jetzt nach Grabow, wo Familie Grebien auf dem Höhepunkt der Inflation einen größeren Betrieb kauft. Grabow

Das beschauliche Leben einer konservativen Kleinstadt, in der es sich auch ohne Neuerungen gut leben lässt, beobachten wir in
Lüchow.
Auch die Aufnahmen von Ernst Stock zeigen "Die gute alte Zeit" in Lüchow und sein Geschäft floriert in der
Adler Drogerie Stock.

Weil später die Nachfahren aus der Sareitzer Spur wieder ins Wendland kommen, gibt es einen Abstecher nach 
Brunn/Mecklenburg.
Am Beispiel von Lehrer Adolf Tribian kommen das verbreitete Vereinsleben und die Rolle der "schreibkundigen" Dorflehrer ins Blickfeld.    Rehbeck Ein Bauernsohn ist aus der dörflichen Enge ausgeschert und macht in Berlin das große Geld. Der Alltag im Dorf folgt weiter den gewohnten Regeln. Beseland

Die Wustrower Spur führt durch den Ansatz einer Industrialisierung, die bald wieder scheitert. Familie Wolter gründet ein Milchgeschäft.   Wustrow

Eine ledige Mutter, ein Kindknecht ...
Von schweren sozialen Problemen berichtet Lisa Bakowski.
Mützingen

Pudripp wächst durch einen neuen Bahnhof. Der Sohn des Schmiedemeisters Otto Schulz erzählt mit Fotos aus der Schmiede in Pudripp 1910 bis 1970.

Mit weiteren Fotos und Geschichten von H. Roost erfahren wir mehr über die Westprignitz und die
Lenzer Wische.

Im neuen Omnibus von Dannenberg nach Gartow mit Busfahrer Karl Heise

Bauer Heinrich Wolter bewirtschaftet mit Mutter und Schwester den Hof am Köhlener Mühlenbach in
Nauden

 

Die kleine Fotosammlung der Fahrzeuge und des Straßenverkehrs umfasst die Jahrzehnte bis 1960.
Straßenfahrzeuge

   

 

 
Sohn eines großen Bauernhofs bei den Hausaufgaben in den 20er Jahren.
Als Erwachsener wird er in Russland eine unrühmliche Rolle spielen, die ihn letztlich selbst psychisch zur Verzweiflung bringt. Vielleicht darf ich seine Geschichte hier eines Tages veröffentlichen.

 

Ansichtskarte Lüchow, Drawehner Jeetzel
Ton Kleines Zitat aus dem "Volkskalender" von 1922.
Die Vorgänge in Berlin, die Weimarer Republik und demokratische oder gar sozialistische Bewegungen werden im Wendland kaum wahrgenommen oder abgelehnt. Man singt gern: "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben!" und meint vielleicht noch lieber König Georg von Hannover. 
Die Deutsch-Hannoversche Partei hat den größten Zulauf in dieser Region. Sie wettert zwar in markigen Worten gegen die Preußen, vertritt aber mit ihrer Deutschtümelei ein nationales Gedankengut, das den Boden für die zunächst in der Region abgelehnte NSDAP vorbereitet.
Der "Deutsch-Hannoversche Volkskalender", Partei-Organ der DHP, liegt praktisch in jedem Haushalt.
 

 

  Grabow in den zwanziger Jahren

 

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