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Ein paar selten berichtete Ereignisse in
und um Gartow-Gorleben
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Bereich Gorleben
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"1694 kaufte Andreas Gottlieb v. Bernstorff, Kanzler
des Herzogs Georg Wilhelm von Celle und danach erster Minister des
Kurfürsten von Hannover, des späteren König Georg des I. von
England die Gutsherrschaft Gartow von der seit 250 Jahren hier
ansässigen Familie von Bülow.
Bernstorff war zunächst in
politischer Mission unterwegs. Auf Wunsch seines Landesherren
sollte er den ständigen Grenzstreitigkeiten zwischen dem
Fürstentum Lüneburg und Brandenburg im Bereich der Gartower
Liegenschaften ein Ende machen.
Bernstorff gelang es, die Grenzen zu sichern und das Gartower
Grenzgebiet endgültig dem Fürstentum Lüneburg einzuverleiben." |
Foto und Zitate aus:
www.bernstorff.de |
"Die damals festgelegte Grenze wird dokumentiert
durch den Rezess von 1699 und war bis zur Wiedervereinigung
identisch mit der Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR." |
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Um die Jahrhundertwende hatte Gartow sogar private
Bahnlinien. Zwar nur zum Holztransport, aber von beachtlicher Länge.
Die große Gartower Flugsandfläche war bis ins 18. Jahrhundert durch
Holzschlag und Viehtrieb entwaldet worden. Die ausgelaugten Böden
wurden im 18. und 19. Jahrhundert mit Kiefern aufgeforstet. Mit
der Aufforstung kam die Holzwirtschaft. 1868 wurde in Gartow das
erste Sägewerk durch Johann Christian Herbst errichtet. Es entstand
eine Waldbahn im Forst und zum Abtransport verlief sogar ein
Schienenstrang auf dem Elbholzdamm bis zur Elbe, wo das Holz auf
Schiffe verladen wurde. |
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6. Mai 1898:
In Gartow wird Karl May auf seiner Reise durch das Wendland von zwei Polizeibeamten festgesetzt.
Er darf sein Hotelzimmer nicht
verlassen. Man hält ihn für einen Hochstapler, weil er für die
kleinsten Dienstleistungen reichliche Trinkgelder gibt. Aus Radebeul kommt
schließlich die Nachricht: "Karl May hier wohnhaft, übt sehr gern
Wohltätigkeit." |
Mehr darüber bei der
www.Karl-May-Ges. |
Bis in die 30er Jahre ist Gustaf Nagel aus der
Nachbarschaft in Arendsee Gesprächsthema. Das
Leben und Wirken Gustav Nagels (1874-1952) zählt bis zur Gegenwart
zu den besonderen Attraktionen Arendsees. |
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Mehr über Gustav Nagel auf
www.Arendsee.de
und sehr ausführlich auf
www.Bautz.de |
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Gerhard Klußmeier (Autor von "Karl May und seine
Zeit") schreibt uns:
"In Gartow gab es um die Jahrhundertwende
(1899/1900) und wohl noch bis in die 1930er Jahre hinein ein Hotel
Krug, Hauptstraße 15. Inhaber war der Hotellier Wilhelm Anton Krug
(1859-1938).
Mit Krug war Karl May befreundet. ... Erhalten blieben aus diesen
Kontakten etliche Schriftstücke sowie ein Foto im Leseralbum Karl
Mays, das von ihm beschriftet ist mit "Kinder aus Hotel Krug".
Für einen ergänzenden Beitrag über die Begegnungen Karl Mays in
Gartow wäre ich daran interessiert zu erfahren, wer diese beiden
Kinder sind bzw. waren – vielleicht oder wahrscheinlich Sohn und
Tochter von Wilhelm Anton Krug. Die Aufnahme stammt von
Hofphotograph Louis Wrede, Ludwigslust. Datum: um 1900."
(Mitteilung per Mail an:
G. Klußmeier) |
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1925 baut August Baark, Sohn des Stellmachers Heinrich Baark, in
Gartow eine Bäckerei. Seine Frau Frieda, geb. Günther, erbt 1932
den elterlichen Hof in Klein Breese und die Familie zieht dorthin.
Auf dem unteren Foto hält Frieda Baark die kleine Tochter Irmgard
an der Hand, die uns (sehr viel später) ein Album über
Klein Breese zur Verfügung
stellen wird. |
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In der Tour sind wir noch im zweiten Jahrzehnt und
verfolgen die Spur in
Wustrow.
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zurück Im Kapitel Atommüll folgt
Erste Demos 1977
(Seite erstellt 2005, Ergänzungen 2008) |
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