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Gesundheitswesen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1965.
Dieser Junge träumt davon,
Chefarzt in Dannenberg zu werden.

1965
Manche Träume gehen in Erfüllung.

Für die persönlichen Erinnerungen mögen hier einige Anstöße gegeben werden, zumal Krankheiten wohl zu allen Zeiten ein unerschöpfliches Gesprächsthema sind und waren.
 
Wer war nicht als Kind mal im Krankenhaus? Mancher hat da vielleicht einen Albtraum. Man erinnere sich, dass kleine Kinder zum Beispiel im Dannenberger Krankenhaus Anfang 50er Jahre keinen Besuch erhalten sollten. Zwei Wochen, vier Wochen ohne Wahrnehmung der Eltern!

Und beim Zahnarzt lernte man: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz."

Oder Dr. Helms.
60er Jahre: In Lüchow werden jedem Kind wegen Halsweh die Mandeln raus-genommen und anscheinend hat auch jeder Polypen, die entfernt werden müssen. In jener Lüchower Klinik (wo hauptsächlich die Mandelernte stattfand) konnte frau auch Kinder zur Welt bringen.

Foto von 1961 mit Ordensschwester und Hebamme.

Die Zeit der Hausgeburten war ja schon in den 50er Jahren abgelaufen. Zitat aus: www.elbe-jeetzel-klinik.de :
"In Dannenberg wurde 1948 eine Geburtshilfe-Abteilung eingerichtet. Seit dieser Zeit nisteten übrigens Störche auf dem Dach des Krankenhauses."


Nach dem 2. Weltkrieg führte der enorme Bevölkerungszuwachs und die Grenzziehung zur Überlastung der Gesundheitseinrichtungen. Das Kreiskrankenhaus in Dannenberg (damals genauer in Prisser) war trotz der zusätzlich gebauten Steinbaracke zu eng, so dass der Landkreis in Meudelfitz bei Hitzacker ein Barackenlager als provisorisches Krankenhaus einrichtete.
Krankenhaus Meudelfitz
 
Krankenhaus Meudelfitz Krankenhaus Meudelfitz
 
Die Situation in den 50er und 60er Jahren war wesentlich durch Ärztemangel geprägt.

Die behördlichen Reihenuntersuchungen wie Röntgen und Impfungen fanden im Gesundheitsamt in Lüchow (beim Wasserturm) statt. Und dann gab es noch die Schluckimpfung in der Schule.

Gesundheitsamt in Lüchow

Zitate aus www.elbe-jeetzel-klinik.de :
"Bald reichten die vorhandenen Einrichtungen auf Grund der ständig steigenden Patientenzahlen nicht mehr aus, und der Landkreis entschloss sich, ein neues Krankenhaus in unmittelbarer Nähe des alten zu errichten. Die Planungen hierfür wurden 1958 abgeschlossen, und am 24.7.1961 konnte das neue Haus bezogen werden."

Das Haus gelang sehr geschmackvoll und wurde später erweitert.

Foto aus: www.elbe-jeetzel-klinik.de
 
In der Tour geht es mit einem Thema weiter, das sensible Betrachter vielleicht überspringen mögen: Hausschlachtung.

Danach wird's fröhlicher Familienfeiern.

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