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Jameln -
Gestern und Heute (2006)
Mit alten Fotos von
Michael Kablitz
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Das Dorf Jameln war bis 1972 selbständige Gemeinde und hatte damals
190 (heute 230) Einwohner. Seit der Gemeindereform gehören weitere 12
Siedlungen zur Gemeinde Jameln. Aber der größere Ort und Sitz der
Gemeinde ist das benachbarte Breselenz. Weil der gemeinsame
Sportverein schon "Germania Breselenz" hieß, hat man der Gemeinde den
Namen "Jameln" zugestanden.
Mit größeren Neubaugebieten wachsen jetzt beide Ortsteile zusammen. |
Der Rundling von Jameln.
www.googlemaps |
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile:
Breese im Bruche
Breselenz
Breustian
Jameln
Langenhorst
Mehlfien
Platenlaase
Teichlosen
Volkfien
Wibbese
Hoheluft
Jamelner Mühle
Krammühle |
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1996 wurde Jameln weltbekannt, als der Jamelner körperbehinderte
Landwirt Adi Lambke (www.Lambke)
bei einer Anti-Castor-Aktion vor laufenden Fernsehkameras von
Polizisten blutig geschlagen wurde.
Wir machen einen Rundgang durch das alte Dorf Jameln mit dem Rundling
als Ortskern und der abseits gelegenen Jamelner Mühle. |
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Fußball wurde hier immer schon großgeschrieben und während in manchem
Rundling der Dorfplatz eingezäunt ist ("Betreten verboten") wird er in
Jameln als Bolzplatz genutzt. |
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Der Dorfplatz mit dem Spritzenhaus, das nicht mehr benötigt wird, da
die Feuerwehr an der Straße nach Breselenz ein neues Feuerwehrhaus bauen
konnte. |
Der Rundling hat eine zweite Zufahrt neben dem Hof Lambke. |
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Der ungewöhnlich am Dorfplatz liegende alte Bauerngarten ist schon auf dem
Foto von 1903 erkennbar. Er wird von Familie Lambke in
traditioneller Weise weitergepflegt. |
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Das "100-Taler-Haus" wird so
genannt wird, weil hier der Bauherr 1681 den Baupreis in den
Spruchbalken schreiben ließ. Es erfreut sich einiger
Berühmtheit, weil kaum ein Buch über Bauernhausarchitektur dieses Haus
unerwähnt lässt. Von wechselnden Besitzern wurde es mit viel
Feingefühl renoviert und nutzbar erhalten. Das wissen auch die neuen
Eigentümer zu schätzen. |
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Das Haus von Peters (1905 beim ersten
Fest der Jamelner Feuerwehr) wurde durch ein neues Haus ersetzt. |
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Ebenso gibt es an der Stelle des alten
Hauses Möller heute einen Neubau. |
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Die nächsten drei Häuser sind ebenfalls durch neue ersetzt.
Dabei wurden auch die Bauplätze neu geordnet. |
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Hauf und (zurückgesetzt) Boithling.
Der Hof von Hennings . |
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Eines der ältesten Zweiständerhäuser
im Wendland hat Familie Dost hervorragend als Feriendomizil ausgebaut: www.'De lüt Ferienhof - Jameln'.
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Auf dem angrenzenden freien Platz standen zwei Häuser der Familie Tribian und
wurden von Bothmers bewohnt. Sie existieren nicht mehr. |
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Wann diese Häuser ersatzlos abgerissen
wurden, ist nicht bekannt. |
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Die Weberkate und das Alte Haus. |
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Die reetgedeckte Weberkate wurde 1791 tatsächlich als Weberwerkstatt und
Leinenlager der Familie Kraul gebaut. |
Waghalsige Dachausbesserung in den Dreißiger Jahren.
Ursprünglich wurde mit Roggenstroh gedeckt. |
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Das Alte Haus - Heute Restaurant. |
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Foto: Angelika Straub, Regionalbüro.
http://www.wendland-elbetal.de |
Die
erste Biogas-Tankstelle Deutschlands wurde 2006 in
Jameln eröffnet. Initiiert wurde die Anlage vom Verein "Region Aktiv Wendland/Elbetal".
Das ist ein Zusammenschluss von
regionalen Unternehmen und Kommunen zur Realisierung zukunftsweisender
Regionalentwicklung. Betreiber ist die RWG Jameln, die auf ihrem
Gelände am Bahnhof das Biogas erzeugt und für gasgetriebene
Motorfahrzeuge aufbereitet. Über eine Leitung wird es zur Tankstelle
an der Jamelner Ortsdurchfahrt (B248) gebracht. |
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Raiffeisen Warengenossenschaft (RWG) in Jameln beim Bahnhof. |
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Zwischen
Jameln und Langenhorst überquert man den Grabower Mühlenbach, der sich mit
dem Breselenzer Mühlenbach vereinigt und und als Kanal in die Neue Jeetzel
geführt wird. Am Zusammenfluss der beiden Mühlenbäche liegt die Jamelner
Mühle, die noch bis in die siebziger Jahre betrieben wurde.
Die Bäckerei "Jamelner Mühle" wird von dem Inhaber H.
Hiddessen weitergeführt.
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Bis 1962 hatte die Durchgangsstraße noch Kopfsteinpflaster. |
Heute braucht man zur Aufnahme eines Vergleichs- fotos etwas Geduld. (Siehe mouseover). |
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Wo hier der Trecker fährt, stand bis 1990 eine Scheune des
Kablitzschen Hofes. Für eine zweckmäßigere Einmündung wurde die Straße
von Langenhorst verlegt und die Scheune musste weichen. |
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Und im März 2010 hat Michael Kablitz das Gasthaus seiner Großeltern
als
Wohlfühlcafè Grappenkopp neu eröffnet.
www.grappenkopp.de |
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Jameln um1900
(Seite erstellt im Mai 2007, ergänzt 2010) |
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