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Beseland  2007
Rundling im Wandel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unten folgt eine Gegenüberstellung von alt und neu.
Doch zunächst seien die schönsten Seiten vom heutigen Beseland gezeigt. Zwei sehenswerte private Gärten, die von den Besitzern zum Tag der "Gartenträume im Wendland" für Besucher geöffnet werden. (www.gartenraeume.info/ ).
Auf den Hofstellen Nr.2 und Nr.7 haben Ehepaar Bick und Familie Schröder ihre Träume verwirklicht.

 

Die Gärten von Beseland 2007

 

 

Beseland versteckt sich.

Die Nutzungsänderungen und der völlige Wandel im Lebensstil, zeigen sich im Rundling von Beseland ganz beeindruckend. Die alten Fotos von Heinrich Sukohl und die Schilderung des Alltagslebens von Christian Neddens (siehe Beseland 1920) zeigen einen großen offenen Dorfplatz voller Leben, ein ständiges sich Begegnen und Kommunizieren (und gegenseitiges Kontrollieren) der Bewohner.
Der heutige Dorfplatz ist stark geschrumpft, indem Gehölze, Gärten, Einzäunungen vor allen Höfen die Gebäude verdecken. Vergleichsfotos vom selben Standort zeigen gar keine Häuser mehr. Jeder ehemals offene Hof ist heute ein Park für sich.
Die noch vorhandenen Altbauten sind aber aufwändig erhalten und renoviert. Nur steht tagsüber keine "Hecken-Tür" mehr offen, denn die Groot-Döörs sind komplett verglast. Würde sich heute ein Bürgermeister in die Mitte des Dorfes stellen und seine Bekanntmachung ausrufen, würde er sich wie auf einer Waldlichtung vorkommen und es nähme ihn wohl kaum jemand wahr.

 
Die Dorfeiche als Mittelpunkt gibt es nicht mehr. Das große Gebäude von Nr.11 wurde durch einen neuen Stall für Nr.12 ersetzt, der etwas weiter zurück steht und durch Gehölz verdeckt wird.
 
Auch auf der linken Seite fehlt ein altes Gebäude (Nr.5) und Bäume verdecken die heutigen Häuser.
In Nr.5 finden Sie die Kunsthandwerkerin Carmen Hamburger, Glasperlenschmuck von Hand gedreht.
 

Das sehr schön und original erhaltene Haus 8 bräuchte sich eigentlich nicht zu verstecken.
 
Von Nr.9 und 10 haben wir keine alten Fotos. Christian Neddens schrieb zu diesen Höfen für die 20er Jahre eine verzwickte Geschichte von Neubau, Teilverpachtung, Mitbewirtschaftung und hauptsächlich Zusammenheirat von Lütt-Schulz (Nr.9) und Klaucken-Schulz (Nr.10).

Heute sind die Gebäude zu Werkstätten, Wohnungen und Seminarräumen ausgebaut. Hier haben sich Selbständige und Freiberufler eingerichtet, die ähnlich der früheren Dorfgemeinschaft in Teilen zusammenarbeiten und sich gegenseitig aushelfen. Da sind:

Für Leser dieser Seiten hat Nadine Werner vielleicht die interessanteste Werkstatt. Sie fertigt in qualifizierter Präzision Bücher in Kleinstauflage. Also auch Ihre Memoiren oder Dorfchronik?
Buchgestaltung: www.nadinewerner.com/ .

Der Eigentümer Hartmut Rietzke bietet einen Seminarraum an (www.Beseland.de), wo regelmäßig Kurse und Workshops stattfinden:
Luna-Yoga für Frauen mit Dolly Tembaak www.dollytembaak.de.
Tango Argentino Kurse und Übungsabende, Wendlandtango, Milonga Beseland
www.beseland.de/TangoArgentino.htm

Nina-Claudia Bönisch
Olivenöl, Kräuter und Seifen. www.wildwuxs.com.            Website defekt

Diplomgrafikerin Andrea Hetzler
Layout und Design. 

Heike Krüger
Filzwerkstatt ColorWalk

 

 

Auf dem traditionsreichen Hof Nr.6 wird weiterhin unter dem Namen Schulz (Riechers-Schulz) Landwirtschaft betrieben.
 

Hof Nr.4 "Der Sonnenhof im Wendland"
Zitat: "Durch umfangreiche Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen haben wir für unsere Gäste ein erholsames und gemütliches Ambiente geschaffen, das durch einen großen Garten mit Swimmingpool, Sonnenliegen und vielen anderen Annehmlichkeiten abgerundet wird.
Tagesgäste und auch Seminarteilnehmer vom benachbarten Seminarhof fühlen sich bei uns ebenso wohl wie Gäste, die für längere Zeit bei uns so richtig entspannen." www.sonnenhof-im-wendland.de
 

Auf den alten Fotos gibt es von Beseland Nr.3 nur wenig zu erkennen. Den Hof hat Dr. Lucas 1978 gekauft und die Gebäude stilgerecht erhalten und renoviert.
 

 
 
Haus Nr.12 am Eingang zum Rundling hat eine rundum neue "Außenhaut" bekommen. Hier wird noch große Landwirtschaft betrieben.
 

Den Hof Nr. 14 kaufte ein Rechtsanwalt aus Hamburg. Er ließ die Gebäude komplett abreißen.
Der Bauplatz blieb aber bis heute ungenutzt.

 

Das Gebäude von Hof Nr.1 ist abgebrannt und neu aufgebaut.

 

Zur Dorfseite hin hat sich am Gelände von 1 und 2 nicht viel geändert. Der Zaun wurde erneuert.

 

Das Netzwerk, das heute die 45 Einwohner von Beseland mit der "Außenwelt" verbindet, ist noch erheblich vielfältiger, als ich es mit den Links angedeutet habe.

 

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